Fünf Prozent sind die Standardeinstellung. Dass Windows trotzdem keine Wiederherstellungspunkte speichert beziehungsweise sie bei jedem Neustart löscht, kann unter anderem an einer hochgradig fragmentierten Auslagerungsdatei liegen. Im Artikel 2533911 der Knowledge Base (http://support.microsoft.com/kb/2533911) beschreibt Microsoft, wie man dieses Problem beheben kann: In den erweiterten Systemeinstellungen – am schnellsten zu erreichen über die Tastenkombination Win+Pause und den gleichnamigen Link links auf der Seite – wechselt man zum Register „Erweitert“ und klickt auf „Einstellungen“ im Bereich „Leistung“. Wiederum auf dem Register „Erweitert“ findet sich der Bereich „Virtueller Arbeitsspeicher“, in dem man auf „Ändern“ klicken muss. Hier muss man die Option „Auslagerungsdateigröße für alle Laufwerke automatisch verwalten“ ausschalten, in der Liste das Systemlaufwerk – normalerweise C: – wählen, die Option „Keine Auslagerungsdatei“ aktivieren und auf „Festlegen“ klicken. Nach einem Windows-Neustart kann man nun die Datei C:\pagefile.sys löschen; sie ist im Explorer normalerweise versteckt und erst zu sehen, nachdem man unter „Organisieren/ Order- und Suchoptionen/Ansicht“ den Punkt „Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen)“ aus- und „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“ eingeschaltet hat. Als Nächstes wird empfohlen, die Partition zu defragmentieren, indem man den Befehl defrag /h c: in einer Eingabeaufforderung mit Administratorrechten aufruft. Wenn Windows damit fertig ist, sollte man das Auslagern von vir tuellem Arbeitsspeicher auf das Systemlaufwerk wie oben beschrieben wieder einschalten. Um der Fragmentierung der Auslagerungsdatei künftig vorzubeugen, kann man dabei „Benutzerdefinierte Größe“ wählen und bei Anfangs- und maximaler Größe denselben Wert eintragen; er sollte ungefähr der Größe des Hauptspeichers entsprechen. Dadurch legt Windows eine Auslagerungsdatei fester Größe auf der frisch defragmentierten Festplatte an. Nachteil dieses Vorgehens ist, dass der zugewiesene Platz dauerhaft belegt ist, was etwa auf einer SSD schon einen nennenswerten Teil der Kapazität ausmachen kann.